Content ist König
Das Jahr 2020 war und ist nicht nur das Jahr der Pandemie, sondern auch der Buzzwords Content Creation und Storytelling. Der Zustand hat sich in der Lockdown-Phase exponentiell verändert. Die Themenvielfalt wuchs ins Unermessliche und zu jedem Thema gab und gibt es Storys in unzähligen Varianten. Die Inflation hatte neben seinen positiven Effekten, wie grosse Auswahl, Tiefe und Breite zu unterschiedlichen Themengebieten, auch negative Facetten.
Die Inflation an Texten hatte fatale Auswirkungen auf die Qualität des Inhaltes. Jeder meinte, er müsse auch auf den Zug aufspringen und sein Wissen oder Halbwissen mit der Welt teilen. Eine regelrechte «Tik-Toki-sierung» der Texte fand statt oder ist aktuell immer noch im Gange. In der aktuellen Zeit, wo die Pandemie immer noch voll im Gange ist, muss man wirklich seine Zeit effizient nutzen und strikt auf den Informationsgehalt der Storys schauen.
Tipp:
- Ist der Text reisserisch geschrieben, lebt der Text nur davon und hat eher mindere Qualität
- Wer ist der Verfasser des Textes und wie ist seine Erfahrung in dem geschilderten Themenfeld
- Hat der Text viele allgemeine Formulierungen oder Füllsätze ohne wirklichen Mehrwert
- Versucht der Text dich zu lenken auf ein bestimmtes Angebot, sei es Produkte oder anderweitige Dienstleistungen,
dann Fingerweg von diesem Geschreibsel. Das Ziel ist alles, aber nur nicht über das Thema qualitative und relevante Informationen zu übermitteln. Strafe derart «Content» mit Abwesenheit und nicht Beachtung!
Wenn du vo hast selbst Content oder Storys zu produzieren, dann ist die Aufgabe zunächst mal selber lesen, lesen und nochmals lesen. Denn du kannst keine Informationen weitergeben, wenn du kein umfassendes und klares Bild in einem Themenfeld hast. Bist du irgendwann der Auffassung, dass dein Wissen so weit gediehen ist, um es mit der Welt zu teilen, dann übe, übe und übe nochmals zu schreiben. Deine ersten Schreibversuche werden nicht das Gelbe vom Ei sein und bedürfen ständiger Pflege und Verbesserung. Lasse deine Texte von unbedarften Dritten lesen;
- Wie empfinden Sie deinen Schreibstil? Langweilig, impulsiv, stockend, kompliziert oder flüssig
- Versteht man was du sagen willst? Kommt deine Message an bei den Lesern
- Kauft man dir die Expertise ab? Ist der Text authentisch vereinbar mit deiner Person
Es gibt noch viele weitere Punkte die zu beachten sind, aber das sind für dich persönlich die wichtigsten. Und erstelle keine schlechten CopyPaste Storys, das wird dir irgendwann zum Verhängnis. Verweise lieber auf den Autor des ursprünglichen Textes und zeige Grösse, indem du Leistungen von anderen anerkennst.
Take Outs:
- Schreibe nicht, um geschrieben zu haben
- Schreibe authentisch; konzentriere dich auf Themenbereiche die du kennst und anderen etwas vermitteln kannst
- Nehme Kritik an und verbessere ständig deinen Schreibstil
So und nun leg los, lese, lerne und vermittle….